Die alten Recken überraschen die junge Mülheimer Mannschaft PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Rhein Zeitung   
Donnerstag, den 05. August 2010 um 15:23 Uhr

Handball: Ehemalige Zweitliga-Akteure liegen lange Zeit in Front

MÜLHEIM-KÄRLICH. Zehn Jahre nach ihrer gemeinsamen Zweitligazeit trafen sich viele der ehemaligen Handballstars der HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim zu einem Freundschaftsspiel gegen die erste Mannschaft des TV Mülheim. Dass am Ende die „Oldies“ das Aufeinandertreffen nur knapp mit 29:32 verloren, überraschte nicht nur ihre Gegenüber.

„Am Ende hat uns etwas die Luft gefehlt. Ich denke, meine jungen Spieler hatten gar nicht damit gerechnet, was die Alten noch so drauf haben“, bemerkte Hilmar Bjarnason, Initiator der Wiedervereinigung der ehemaligen HSG-Spieler und Mülheimer Trainer, an. In der Tat entschieden die besseren konditionellen Reserven der TV-Truppe am Ende die Partie, zwischenzeitlich lagen die Altstars gar mit vier, fünf Toren in Front. Etwa 200 Zuschauer und Fans der damaligen Zweitligaakteure fanden bei schönstem Gartenwetter den Weg ins Mülheimer Schul- und Sportzentrum, einige kramten sogar die alten Unterstützungsutensilien aus dem Speicher wieder hervor.

Bjarnason: „Der ein oder andere hat nicht alles verlernt. Wir haben nochmal zeigen können, zu was wir in der Lage sind.“ Dass neben der großartigen Spaßstimmung auch noch etwa 400 Euro an Spenden für das Jugendhaus Mülheim zusammen kamen, krönte die ganze Veranstaltung. „Ich muss mich bei allen bedanken, die mitgeholfen haben, dieses Event zu organisieren. Auch dem Schiedsrichter Stefan Treis und den Hallensprechern will ich besonders danken“, sagte Bjarnason. „Die dritte Halbzeit ging dann bis in die Morgenstunden. Ich hatte drei volle Videokasetten von damals mitgebracht, das war sehr lustig, das alles nochmal zu sehen. Ich bin mit dem Event hochzufrieden.“ (re)

M Folgende Ehemalige haben mitgespielt: Patrick Selbach, Darko Maric, Zdravko Guduras, Christoph Barthel, Arnoldas Skurdauskas, Benjamin Stemann, Thomas Fuchs, Matthias Schröder, Uli Adams, Tobi Arenz, Sascha Zerwas, Christian Sauer, Hilmar Bjarnason