Handball-Rheinlandliga TV 05 empfängt HSC Schweich – SV Urmitz steht vor einer Heimspielserie, erster Gegner ist TuS Bannberscheid

Mülheim/Urmitz. Heimspiele für die beiden Handball-Rheinlandligisten TV 05 Mülheim und SV Urmitz. Um 17 Uhr wird die Partie in Mülheim gegen Schweich angepfiffen, eine halbe Stunde später geht's in Urmitz gegen Bannberscheid los. Während es für den TV 05 das letzte Meisterschaftsspiel des Jahres ist, muss der SV eine Woche später noch einmal ran.

TV 05 Mülheim - HSC Schweich (So., 17 Uhr)

Die Mülheimer werden – bei vier Punkten Vorsprung – auf jeden Fall an der Rheinlandliga-Spitze überwintern. Am Sonntag will der TV mit einem Heimsieg über Schweich eine erste anvisierte Marke knacken: verlustpunktfrei über die Hinserie kommen. „Ich nehme es wie Jürgen Klopp aus Dortmund. Der Herbstmeister-Titel ist absolut überflüssig, davon können wir uns auch nichts kaufen“, sagt TV-Trainer Hilmar Bjarnason, „wir haben das Ziel, ohne Verlustpunkte die Hinrunde abzuschließen. Und davon sind wir nur noch einen Schritt entfernt.“ Den HSC Schweich aber auf die leichte Schulter zu nehmen, würde ihm im Traum nicht einfallen. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe. „Wir haben uns gegen Schweich im letzten Jahr schon sehr schwergetan. Außerdem haben sie sich gut in der Vorbereitung verstärkt und kommen langsam in den Tritt“, meint der TV-Coach.

Nach guter Vorbereitung legte der HCS aber erst einmal einen klassischen Fehlstart hin. Zuletzt fing sich die Mannschaft und konnte mit drei Siegen aus vier Pflichtspielen eine positive Bilanz aus dem Spielmonat November ziehen. Das Selbstvertrauen dürfte ebenfalls wieder da sein. Nicht umsonst schlug Schweich zuletzt die HSV Rhein-Nette mit 33:21. Bjarnason: „Wir sind ungeschlagen, und das soll auch nach dem Wochenende so bleiben. Zudem wollen wir uns und unseren Zuschauern ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen.“ Der Nikolaus lässt sich jedenfalls schon einmal in der Halle blicken.

SV Urmitz - TuS Bannberscheid (So., 17.30 Uhr)

Die Negativserie ist gebrochen: Nach 8:0 Punkten zu Hause und 0:8 Punkten auswärts ist es Urmitz gelungen, im vergangenen Spiel in Saarburg die ersten zwei Punkte in fremder Halle zu ergattern.

Dieser Sieg sollte dem SV Urmitz für die nächsten Spiele das nötige Selbstbewusstsein geben, denn die kommenden vier Begegnungen sind Heimspiele – und diese haben es in sich. Den Auftakt dieser Heimspielserie macht die Begegnung gegen den TuS Bannberscheid, danach kommt Oberliga-Absteiger HSG Biewer/Pfalzel, ehe es im Pokal gegen den Oberligisten TV Moselweiß geht. Im nächsten Jahr steigt man dann zum Auftakt direkt in eine brisante Partie gegen den TV Mülheim ein.

Nun aber kommt erst einmal der TuS Bannberscheid. Die Westerwälder stehen mit 2:12 Punkten auf dem elften Platz, wobei dies laut SVU-Trainer Oliver Lepiors nicht unbedingt das Leistungsvermögen der Mannschaft weitergibt. Lepiors ist dennoch nicht bange: „Ich hoffe auf unsere Heimstärke, bisher konnten wir in der Peter-Häring-Halle immer überzeugen.“ re, ng